Der Zahnarzt: Nicht jedermanns Sache

Kieferorthopädie: Eine Zahnspange für ein schönes und lebenslanges Lächeln

Das Gesicht von uns Menschen ist im ästhetischen Sinne mit am Wichtigsten. Äußere Erscheinungsbilder werden mit Abstand am meisten durch die Ausstrahlung im Gesicht geprägt. Kein Wunder also, dass ein Großteil der Menschen einen sehr großen Wert darauf legt, dass das Gesicht gepflegt und rein aussieht. Jeder Mensch ist verschieden und so kommt es auch manchmal vor, dass die Zähne, die sich zweifellos im Gesicht eines Menschen befinden, nicht den eigenen Vorstellungen entsprechen. Teils sind die Zähne sogar so schief oder es kommt zu einem Überbiss, dass die Zahnfehlstellung auch medizinische Dimensionen angenommen hat. In solchen Fällen und auch, wenn es sich nur um kosmetische Hintergründe handelt, kann sich eine Korrektur der Zähne lohnen. Neben kostspieligen Veneers gibt es auch noch eine deutlich günstigere Variante, um die Zähne langfristig und nachhaltig gerade und schön aussehen zu lassen. Das Zauberwort heißt Zahnspange! Eine Spange wird direkt auf den Zähnen angebracht und kann dadurch den weiteren Verlauf der Position beeinflussen.

Bei Spangen muss zwischen herausnehmbaren und festen Spangen unterschieden werden. Die losen Apparaturen zeichnen sich durch Unabhängigkeit und Flexibilität aus. Die Zahnspange kann in diesem Fall bei Bedarf aus dem Mund genommen werden, beispielsweise zum Essen oder zum Zähneputzen. Ein großer Nachteil bei den herausnehmbaren Spangen ist, dass diese meist nicht sehr ästhetisch aussehen und meist auch beim Sprechen hindern. Es muss lange trainiert werden, damit ein Sprechen ohne Lispeln überhaupt möglich ist. Bei einer festen Spange, die aus einzelnen Brackets besteht, fällt das Sprechen deutlich einfacher und insgesamt fühlt sich die Spange deutlich angenehmer im Mund an. Nachteilig ist allerdings, dass diese Spange über mehrere Jahre hinweg getragen werden muss, bis man endgültig von ihr befreit wird. Das Putzen fällt zudem erheblich schwerer und wenn sich einzelne Brackets lockern oder diese gar verschluckt werden, ist ein weiterer Arztbesuch nötig. Die herausnehmbare Zahnspange kann mithilfe einer Nadel zu Hause selbst enger gezogen werden, damit die Zähne nach und nach in die richtige Position geschoben werden. Bei der festen Spange muss immer ein Arzt spezialisiert auf Kieferorthopädie den Draht spannen. Allgemein sind die unterschiedlichen Varianten so zu betrachten, dass bei einer erheblichen Fehlstellung der Zähne immer eine feste Spange bevorzugt werden sollte. Die Methode mit dem losen Produkt eignet sich vor allem bei kleineren Überbissen oder geringen Fehlstellungen.

Die Dauer einer  Behandlung von der Kieferorthopädie muss immer individuell besprochen werden. Bei kleineren Korrekturen kann die Spange eventuell schon nach einigen Jahren wieder aus dem Mundraum verschwinden. Sind allerdings größere Fehlstellungen erkennbar, ist eine Betreuung auf langfristiger Ebene anzuraten. Mögliche Operationen wie beispielsweise die Entfernung der Weisheitszähne müssen immer individuell mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.

 


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