Der Zahnarzt: Nicht jedermanns Sache

Der Zahnarzt - durchaus ein richtiger Arzt

Bei Zahnschmerzen geht man heute zum Zahnarzt

Viele Menschen haben Angst vorm Zahnarzt, bspw. Zahnarzt M.Sc. Maythem Al Fartousi. Das ist recht natürlich. Denn mit was man da heutzutage konfrontiert wird, das kann einem richtig Angst einflössen. Zum einen sind es die Schmerzen, die vielen Menschen Angst machen. Doch auch die Geräusche der diversen zahnmedizinischen Geräte können verängstigen. Die Zahnärzte mussten lange um seine Anerkennung als Mediziner kämpfen. Auch wenn die Ausübung dieses Berufs eines Studiums und einer Berufszulassung in Form einer Approbation bedarf, gilt jemand, der Zahnmedizin studiert hat auch unter Arztkollegen nicht als richtiger Arzt. Dabei genoss auch der Zahnarztstudent im Rahmen des Studiums das Allgemeinwissen wie ein Arzt, der einen Menschen am offenen Herzen operieren darf und sich daher Herzchirurg nennt. Das Tätigkeitsfeld von einem Zahnarzt ist dabei – für den Praktizierenden zumindest – sehr interessant und auf jeden umfangreich. Den dieses Tätigkeitsfeld umfasst die Prävention, die Diagnose und die Therapie von Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen. Und Erkrankungen des Zahn-, Mund- und im Kiefernbereich gibt es viele. Ebenso wie auch Behandlungsmethoden. Zu all dem kommt für Zahnärzte das Wissen, dass ihre Arbeit an den menschlichen Zähnen für Zahngesundheit sorgt und dem Patienten ein schönes Leben ermöglichen kann – mit einem wunderschönen Lächeln im Gesicht.

Früher war es der Barbier

Dass Zahnärzte von anderen Ärzten bis heute noch immer nicht so richtig als Ärzte wahrgenommen werden kommt wohl von der Geschichte der Zahnmedizin. Denn Zahnärzte gab es früher nicht. Wer Zahnschmerzen hatte, ging früher zum Barbier. Dort ließ er sich nebenher den Zahn meist extrahieren und danach oder davor die Haare schneiden. Der erste deutsche Zahnarzt eröffnete im 15. Jahrhundert seine Pforten für Patienten. Die moderne Zahnmedizin wurde aber erst von Pierre Fauchard begründet im Jahr 1728. Heute gibt es in Deutschland mehr als 110.000 zugelassene Zahnärzte. Doch nur knapp die Hälfte davon sind Vertragsärzte der deutschen Krankenkassen. Weitere ca. 17.000 Zahnärzte arbeiten als Assistenten in den Praxen der Vertragsärzte. Der Rest – mehr als 20.000 Zahnärzte – praktizieren derzeit nicht, arbeiten stattdessen in Dentallabors, lehren an Universitäten oder sind arbeitslos. Ein Mangel an Zahnärzten gibt es in Deutschland aktuell nicht. Dabei kann nicht jeder Zahnmedizin an den Universitäten studieren. Es gibt schon seit 1965 Zulassungsbeschränkungen, also einen Numerus-Clausus.

Spezialisiert auf Angstpatienten

Aufgrund der zunehmenden Zahl von Patienten, die Angst vor dem Besuch in der Zahnarztpraxis haben, gibt es für Zahnärzte spezielle Schulungen für Angstpatienten. Diese werden entweder für ihre Behandlung in der Praxis unter Lachgas versetzt oder unter Hypnose. Aufgrund der Zunahme von psychischen Erkrankungen hat auch die Zahl der Angstpatienten in Arztpraxen zugenommen. Entsprechend gibt es inzwischen auch viele Zahnärzte, die für Angstpatienten diese Behandlungsmethoden anbieten.


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