Der Zahnarzt: Nicht jedermanns Sache

Zahnwurzelbehandlung - So wird sie durchgeführt

Beim Thema Zahnwurzelbehandlung wird den meisten Menschen direkt anders und sie wollen diese Anwendung am liebsten umgehen. Doch nicht immer ist das möglich. Denn wenn die Zahnwurzel behandelt werden muss, ist oftmals schon Karies unter dem Zahn und man muss sich dieser Behandlung unterziehen. Doch alles halb so wild, denn oftmals ist eine Wurzelbehandlung halb so schlimm wie gedacht.


Der Ablauf einer Zahnwurzelbehandlung


Da die menschlichen Wurzelkanäle sehr klein sind, werden für die Zahnwurzelbehandlung auch ganz besondere Instrumente benötigt. Bevor aber überhaupt losgelegt werden kann, benötigt der behandelnde Zahnarzt ein Röntgenbild. Damit kann er erkennen, ob der Zahnnerv überhaupt angegriffen ist und ob eine Wurzelbehandlung nötig ist. Hierzu wird der Patient in den Röntgenraum der Zahnarztpraxis gebracht und es wird ein Röntgenbild des Kiefers angefertigt. Das ist nicht schmerzhaft und in wenigen Minuten erledigt. Sofern der Wurzelkanal betroffen ist, wird dann also eine Wurzelbehandlung durchgeführt. Angefangen wird mit der Betäubung, damit der Patient nicht viel von der Prozedur mitbekommt. Der Bereich über dem Zahnnerv wird dann mit einem Bohrer geöffnet. Ist der Zahnnerv geöffnet, kann das umliegende Gewebe entfernt werden.


Um dieses Gewebe zu entfernen, werden spezielle Feilen genutzt. Die Zahnkanäle werden ebenfalls gereinigt, um diese feucht zu halten. Auch Speisereste werden damit restlos entfernt. Anschließend wird ein Medikament in den Zahn gelegt und er wird vorerst provisorisch geschlossen. Bei einem nächsten Termin wird das Füllmaterial herausgenommen und alles noch einmal durchgespült. Anschließend wird die Wurzel noch weiter geöffnet, damit eine Füllung aufgenommen werden kann.


Im letzten Schritt geht es ans schließen der Kanäle. Vor dem Schließen der Kanäle muss noch ein weiteres Röntgenbild gemacht werden. Dazu wird ein dünnes Instrument in den Zahn gesteckt, um auf dem Röntgenbild zu erkennen wie lang der Wurzelkanal ist und wie tief dieser gefüllt werden muss. Hierzu wird dann ein spezielles Füllmaterial verwendet. Der Zahnnerv ist zu diesem Zeitpunkt schon entfernt und der Patient spürt von der Behandlung nichts mehr. Nach dem Befüllen des Zahns wird noch einmal ein abschließendes Röntgenbild gemacht, um zu schauen ob alles gut sitzt und ob es auch dicht ist. Natürlich wird nicht nur der Wurzelkanal, sondern auch der geöffnete Zahn wieder gefüllt.


Nach ein paar Monaten sollte die Wurzelfüllung durch eine Krone ersetzt werden. Durch die Wurzelbehandlung fehlt dem Zahn so viel an Substanz, dass dieser mit einer Krone geschützt werden sollte. So wird wieder eine gewisse Stabilität gewährleistet und es sollte dann nichts mehr vom Zahn abbrechen. Wer Angst vor einer solchen Behandlung hat, sollte dies vorher mit seinem Zahnarzt besprechen. In besonders schlimmen Fällen kann das Ganze auch unter Vollnarkose durchgeführt werden.


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