Der Zahnarzt: Nicht jedermanns Sache

Warum Zahnimplantate oft unverzichtbar sind

Zahnimplantate kann man sich schon aufgrund ihres sehr spezifischen Aussehens als eine Art künstliche Zahnwurzel vorstellen, die Patienten häufiger auch mit Schrauben oder Dübeln vergleichen. Sie sorgen dafür, dass unschöne Zahnlücken beseitigt werden und Patienten wieder im vollen Umfang lächeln können. Doch es geht nicht nur um das optische Erscheinungsbild, sondern auch um medizinische Aspekte. Fehlen Zähne, so kann der Aufbiss nicht mehr korrekt erfolgen. Folglich drohen gesundheitliche Gefahren. Doch wie sind solche Implantate eigentlich aufgebaut? Wie werden diese für gewöhnlich eingesetzt?

Einsatz und Aufbau der Implantate
Im zahnlosen Teil des Kiefers können Implantate direkt im Kieferknochen fixiert werden. Ein solches Implantat ist dreiteilig aufgebaut. Es besteht aus dem sogenannten Implantatkörper, der fest im Knochen verankert wird, einem Hals und zusätzlich einer daran befestigten Krone. Der Organismus sollte keine eigenen Abstoßungsreaktionen gegen solche künstlichen Implantate hervorrufen. Streng genommen muss das zur Anwendung gebrachte Material biokompatibel sein. Viele moderne Zahnimplantate werden heute vorzugsweise aus Titan-Legierungen hergestellt, die besonders gut verträglich sind. Allergien und Entzündungen sind hier zumeist nicht zu erwarten.

Ein Implantat braucht man oft nicht plötzlich
Dass ein Implantat benötigt wird, ist oft keine Überraschung. So muss schließlich ein Zahn vollständig ersetzt werden. Demnach müssen auch alle bisherigen Behandlungsmethoden versagt haben. Auch eine einfache Krone oder ein Inlay kommen dann nicht mehr infrage.

Die Kosten bedenken
Wer sich nun einmal genauer mit dem Thema Implantate beschäftigt hat, der wird sicher bemerkt haben, dass in diesem Zusammenhang nicht unerhebliche Kosten anfallen können. Allerdings wird auch die zuständige Krankenkasse einen Teil davon übernehmen. Doch was sich im ersten Moment noch recht vielversprechend anhört, kann sich in der Realität zu einem massiven Problem entwickeln. So reichen die Zuschüsse bei weitem nicht aus, um die Kosten zu decken. Doch, was soll man tun, wenn man die Gebühren nicht stemmen kann? In jedem Fall ist es keine sinnvolle Option, auf solche Eingriffe zu verzichten. Wer vielleicht sogar häufiger Probleme mit den Zähnen hat, der sollte in jedem Fall eine zusätzliche Versicherung abschließen. Eine Zahnzusatzversicherung gibt es vor allem in jungen Jahren zu vergleichsweise bezahlbaren Konditionen. Zudem lassen sich die Prämien steuerlich geltend machen. Mit höheren Kosten muss man jedoch rechnen, wenn man die Versicherung im hohen Lebensalter abschließt. Hier muss man dann sehr gut nachrechnen, ob sich die Kosten noch lohnen und in einem gesunden Verhältnis zu den geplanten Eingriffen stehen. Eine weitere Option ist die Ratenzahlung. Zwar kann man auf diese nicht automatisch bestehen, jedoch bieten viele Zahnärzte eine solche Option an, wenn es um Zahnimplantate geht. So soll verhindert werden, dass Patienten medizinisch sehr wichtige Eingriffe einfach absagen.

Wenn Sie mehr zum Thema Zahnimplantate erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von Dr. Ulrich Grassl Zahnarzt und Fachzahnarzt für Oralchirurgie Praxis Spoypalais besuchen.


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